anja pohl
SHADOW ART PROJECT
Die Künstlerin Anja Pohl
Über ihre Arbeiten und ihr Leben:




" ich wurde am 22. april 1974 in erlangen geboren –bin also stier / aszendent löwe- & schon in frühester kindheit zeichnete es sich sehr bald ab, dass ich am glücklichsten war, wenn ich einen stift & ein blatt papier zur hand hatte.
allerdings stieß ich mit meinen werken oft auf unverständniss & ablehnung, da ich mich schon immer zu den nicht nur schönen motiven hingezogen fühlte. so kann ich mich an den entnervten satz meiner mutter erinnern- als ich vielleicht 9jahre alt war- ich hatte einen gremlin gemalt & sie fragte :“ warum kannst du nicht einmal etwas schönes malen?“
so blieb das eigentlich bis heute.
„Shadow Art Project“ bedeutet: der blick hinter die maske.
so wie das leben aus schönen & schlechten erfahrungen besteht, so wie jeder eine gute & eine schlechte seite in sich trägt, so sollte auch die kunst nicht nur das gute wiederspiegeln.
ich möchte mit meinen werken einen kleinen einblick in die menschliche psyche zulassen ; etwas schaffen, dass man nicht gleich wieder vergisst. kunst machen die vielleicht sogar –wenn
ich ganz viel glück habe- zum nachdenken anregt.

ich liebe die natur, tiere, kinder, meine familie & meine freunde. lebe eher zurückgezogen mit meinen eltern, meinem bruder & meinem hund auf dem land.
ich liebe musik –von klassik bis industrial (
rachmaninov bis einstürzende neubauten!)-, bin ein literaturnarr (momentanes lieblingsbuch ist wohl john irvings “garp” ) & ein absoluter nachtmensch.
kräftige farben bevorzuge ich, vor allem rottöne & schwarz (auch wenn schwarz im klassischen sinn keine farbe ist!), mein lieblingsmaler ist & bleibt der ewig unerreichbare, einzig wahre surrealist:
salvador dali .
ich mag die gedichte von georg trakl & von blixa bargeld.
ich gehe gerne gut essen, kann aber auch mit einem butterbrot zufrieden sein. sauniere öfters & liebe zelten in fernen, warmen ländern.
wenn ich mal sport treibe, dann fahre ich kanu, komme aber leider viel zu selten dazu.
auch trinke ich gerne mal eine gute flasche
wein & rauche leider viel zu viel.
ich lebe extrem, mag gute diskussionen & keine menschen die sich nicht alleine eine meinung bilden können. ich verabscheue klischees & bemühe mich selber nicht in schubladen –denken zu verfallen.
ich bin lieber alleine einsam (obwohl mir das selten passiert!) als zu zweit. oberflächlichkeiten sind mir ein gräuel. auch mit egoisten, menschen die an nichts glauben können, materialisten, engstirnigen & heuchlern kann ich nicht viel anfangen.
ich neige zu jähzorn, dazu ungerecht zu werden wenn ich belogen werde & kann sehr unnachgiebig sein. oftmals bin ich zu offen, wodurch ich anderen manchmal unbeabsichtigt auf die füße trete.
da mein leben von gegensätzen beherrscht wird, mache ich es meinem gegenüber oft nicht leicht mit mir klar zu kommen.
ich bin eher ein einzelgänger, aber absolut treu & ehrlich wenn ich jemanden in mein herz geschlossen habe.
leider bin ich meist viel zu stur & nicht sehr geduldig, wenn mir etwas nicht gleich gelingt, neige ich dazu es aufzugeben. aber daran arbeite ich noch!

in meinem leben habe ich schon eine menge gemacht. so entwarf ich plakate & flyer für ein musicmanagement, lernte das tätowieren, oder versuchte mich als art –director für eine computerfirma.
doch am liebsten arbeite ich alleine.

1997 verlor ich auf grund eines schweren unfalls, den grossteil meiner sehkraft & bin seitdem zu 80% sehbehindert. es schien als wäre die malerei für mich geschichte geworden, drei jahre lang nahm ich keinen stift, oder pinsel zur hand.
als ich mich schließlich dazu durchrang es wieder zu probieren –immerhin malte monet seine seerosen als er fast blind war- stellte ich fest, dass sich zwar mein stil verändert hatte, aber es nach wie vor funktionierte (auch wenn es ein wenig anstrengender ist) & es vielleicht sogar noch mehr spaß macht als früher.

seitdem arbeite ich hauptsächlich mit acryl –farben, aber viele bilder entstehen auch am computer (die meisten „abstrakten“)..."

februar 2003 apohl




ein wenig zeit

golden feuchter sand umschmeichelt sanft meine haut.
meine seele baumelt zufrieden & seufzend an einem kleinem stückchen glück.
salzige, hungrige meeresluft umfängt leise singend meine träume.

eine handvoll glitzernde steine rieseln gedankenverloren durch meine offene dem blauen himmel zugewandte hand.
ein wenig zeit.
hoffnungsschwangere, trunken -verzückte gedanken, die meinen geist betören.

meine muse ruft aus weiter ferne.
wovon ich je träumte?
ein stück des traumes zu zweit zu träumen.
nur ein wenig zeit.
ein kleiner splitter im angesicht der unendlichkeit.

apohl april 2001
 
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